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Patellaspitzensyndrom

Was ist das Patellaspitzensyndrom

Das Patellaspitzensyndrom ist eine schmerzhafte Reizung der Kniescheibenspitze, die häufig bei sportlich aktiven Menschen auftritt, insbesondere bei Sportarten mit häufigen Sprüngen oder abrupten Richtungswechseln. Es handelt sich um eine Überlastung der Sehne, die die Kniescheibe mit dem Schienbein verbindet, auch als Patellarsehne bekannt. Die Beschwerden treten meist schleichend auf und betreffen vor allem junge Erwachsene und Leistungssportler. Die Schmerzen sind typischerweise an der unteren Spitze der Kniescheibe lokalisiert und verstärken sich bei Belastung, wie etwa beim Springen oder Treppensteigen.

 

Diagnose und Ursachen

Die Diagnose des Patellaspitzensyndroms erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung ergänzt durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Magnetresonanztomografie, um strukturelle Veränderungen der Sehne sichtbar zu machen. Häufige Ursachen sind wiederholte Überlastung der Patellarsehne durch intensive Trainingsbelastung, mangelnde Regeneration oder muskuläre Dysbalancen. Auch anatomische Besonderheiten wie eine ungünstige Beinachse oder muskuläre Schwächen können das Risiko erhöhen. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend, um eine Chronifizierung der Beschwerden zu vermeiden und den Heilungsverlauf zu verbessern.

Behandlungsmöglichkeiten und Prognose

Die Behandlung des Patellaspitzensyndroms erfolgt in erster Linie konservativ durch Schonung und Anpassung der Trainingsintensität. Ergänzend kommen physiotherapeutische Maßnahmen zum Einsatz, um die Muskulatur rund um das Knie gezielt zu stärken und Fehlbelastungen zu korrigieren. Eisanwendungen und entzündungshemmende Medikamente können vorübergehend zur Linderung beitragen. In schweren oder langanhaltenden Fällen kann eine Stoßwellentherapie oder im Ausnahmefall ein operativer Eingriff notwendig sein. Mit einer konsequenten Therapie und gezieltem Training sind die Heilungschancen in der Regel gut, wobei die Rückkehr zum Sport individuell abgestimmt werden sollte, um Rückfälle zu vermeiden.

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