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Schleimbeutelentzündung Schulter

Unter dem Dach der Schulter (im Subakromialraum) ist ein Schleimbeutel (Bursa subacromialis) lokalisiert. Dieser kann sich entzünden und dadurch Schmerzen bei Belastung (v.a. Überkopftätigkeiten) und bei Seitenlage auslösen. Häufig ist diese Schleimbeutelentzündung mit einer Reizung oder einem Verschleiß der oberen Rotatorenmanschettensehne (Supraspinatus, SSP) durch ein Engesyndrom (Impingement) des Schulterdachraumes vergesellschaftet.

 

Die Therapie besteht aus antientzündlichen Maßnahmen (Kühlung, NSAR wie z.B. Ibuprofen) und einer Kräftigung der Oberarmkopfzentrierenden Muskulatur zur funktionellen Erweiterung des Schulterdachraumes. Zusätzlich können Infiltrationen durchgeführt werden: wir favorisieren hier ein cortisonfreies Regime mit natürlichen Präparaten wie Traumeel oder einem sehnenspezifischen Hyaluron. Sollte zusätzliche eine Kalkschulter bestehen ist die Durchführung einer Stoßwellentherapie zu empfehlen.

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Vorbeugung von Schulterbeschwerden durch gezielte Übungen

 

Durch gezielte Kräftigungsübungen für die Muskulatur rund um die Schulter kann das Risiko von Schleimbeutelentzündungen und anderen Schulterproblemen reduziert werden. Ein regelmäßiges Training stärkt nicht nur die Muskulatur, sondern verbessert auch die Stabilität und Beweglichkeit des Schultergelenks. Besonders Übungen zur Stärkung der Oberarmkopfzentrierenden Muskulatur können dazu beitragen, den Schulterdachraum zu erweitern und somit einer Schleimbeutelentzündung entgegenzuwirken.

Ergänzende Therapieoptionen für Schulterbeschwerden

 

Neben den konventionellen Behandlungsmethoden stehen auch ergänzende Therapieoptionen zur Verfügung, um Schulterbeschwerden effektiv zu behandeln. Dazu zählen neben antientzündlichen Maßnahmen und Kräftigungsübungen auch alternative Behandlungsansätze wie die Anwendung von natürlichen Präparaten wie Traumeel oder sehnenspezifischem Hyaluron. Diese können dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren, ohne auf cortisonhaltige Medikamente zurückgreifen zu müssen. Bei zusätzlich bestehender Kalkschulter kann die Durchführung einer Stoßwellentherapie eine sinnvolle Ergänzung zur Therapie darstellen.

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Image by photoloord Anu
Frau Wall Climbing
Image by Emiliano Vittoriosi
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